Kostbare Parmesanrinde

Was macht ihr so mit der Parmesanrinde? Ja, bei mir landete sie auch lange Zeit im Biomüll. Aber was wenn ich euch sagen würde, dass dieser Teil des Parmesan besonders geschmacksintensiv ist und sich als Soßengrundlage gerade so anbietet? Würdet ihr diese dann verwenden?

Für mich ist Parmesan eigentlich aus der Küche gar nicht wegzudenken. Dieser zart nussig-intensive Geschmack, wenn er auf Pasta oder auch Salat trifft, einfach herrlich. Diese Vorliebe für italienischen Käse färbt mittlerweile auch schon auf unsere Kinder ab, ich sollte echt mal ausrechnen, wieviel Parmesan wir im Jahr essen!?!?

Aber eigentlich waren wir bei der Parmesanrinde.

Der liebe Roland Trettel hat mich, in einem seiner Instagram-Lockdown-Videos, auf diese Idee gebracht. Genial, probiere ich natürlich gleicht aus.

Als Grundlage habe ich eine Standard-Bechamel-Soße gemacht, diese bereitet ihr am Besten etwas dünnfüssiger zu. Dann habe ich die Parmesanrinde mit einem gutem Schneidewerk in Würfel geschnitten und diese zur Soße gegeben. Das Ganze ungefähr 30 Minuten ganz leicht köcheln lassen und immer wieder mal umrühren.

Wenn die Parmesanrinde dann schön weich ist, gebt ihr sie in einen leistungsstarken Multizerkleinerer (Pürierstab geht natürlich auch) und macht eine sämige Soße daraus. Mit etwas Salz und Pfeffer verfeinern und…

…. et voile – fertig.   Passt zu Pasta, Auflauf, Knödel, usw.

 
 

Diese Parmesanrindenverwertung funktioniert bestimmt bei allen Soßenvarianten.

Da ich absolut kein Fan von Lebensmittelverschwendung und Food-Waste bin, werde ich euch in Zukunft sicherlich öfter, solch kleine Ideen und Inputs servieren.